Nachhaltigkeit beim Materials Handling
Des Weiteren vertreten wir die Meinung, dass nicht alles, was technisch machbar ist auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Daher raten wir unseren Kunden, nur solche Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz oder in einer Kreislaufwirtschaft umzusetzen, die einen Prozess oder das Endprodukt tatsächlich verbessern.
Typischerweise verbrauchen Materialtrocknung und Spritzgießen sehr viel Energie, wodurch im laufenden Prozess viel Abwärme entsteht. Wir versuchen möglichst viel dieser Abwärme mithilfe von Wärmetauschern nutzbar zu machen. Prozessintern geschieht dies beim Trocknen bei der Regenerierung des Trockenmittels oder auch extern über Wärmetauscher hinter den Trockentrichtern. Einer unserer Kunden beheizt beispielsweise mit dieser Abwärme das Schwimmbad seiner Kommune. Ferner ist es unser Ziel, die Prozesse möglichst in einem thermischen Gleichgewicht zu halten. Wir setzen daher konsequent auf entsprechende Regelmechanismen, die die Leistung an den jeweiligen Verbrauch anpassen und konstant halten.
Unsere ETA plus® Trocknungstechnologie
Unsere ETA plus® Trocknungstechnologie trägt besonders zur Nachhaltigkeit bei, indem nur diejenige Luftmenge bereitgestellt wird, die auch wirklich gebraucht wird. ETA plus® verfügt über eine Sensorik, die den optimalen Energiebedarf für den Trocknungsprozess ermittelt und in einem Steuer- und Regelsystem kontinuierlich nachjustiert. Zusätzlich kann bei Bedarf bei Hochtemperaturprozessen die ETA plus® Wärmetauschtechnik eingesetzt werden, um Rückluftenergien direkt wieder in den Prozess einzubringen und damit gleichzeitig eine notwendige Kühlung der Rückluft zu realisieren.
Um auch nach dem Trocknen Energieverluste zu vermeiden, empfehlen wir die Materialförderung von der Trocknungsanlage zur Verarbeitungsmaschine als geschlossenen Förderkreis anzulegen. Dadurch wird einer Rückbefeuchtung vorgebeugt und das Material behält seine Temperatur größtenteils bei. Beim nachfolgenden Verarbeitungsprozess muss dann das Material weniger stark erwärmt werden. Kombiniert werden kann dies noch mit der materialschonenden Fördertechnik IntelliFlow, die die Fördergeschwindigkeit optimiert und dadurch das Material schont und den Energiebedarf senkt. Dies alles verstehen wir unter Nachhaltigkeit.
SilentLine
Mit unserer patentierten doppelwandigen Edelstahlrohrleitung SilentLine, die sich mit einer Doppelverglasung vergleichen lässt, können wir für die pneumatische Förderung sogar drei unterschiedliche Nachhaltigkeits-Vorteile erzielen: Die Lärmemission wird spürbar reduziert, Wärmeverluste werden vermieden und Leckagen können leichter ausfindig gemacht werden. Nachweislich senkt SilentLine den Lärmpegel um mindestens 12 dB(A). In Kombination mit dem materialschonenden „IntelliFlow“ lässt sich eine weitere Reduktion des Schallpegels um bis zu 6 dB(A) erreichen. Auch hier entsteht durch die Kombination verschiedener Maßnahmen ein optimales Ergebnis.
Als Peripherielieferant für das Materials Handling von Schüttgütern hat motan eine Bindegliedfunktion zwischen der Kunststoffherstellenden bzw. -liefernden und der verarbeitenden Industrie. Unser Ziel ist es, über die Grenzen hinweg zu denken, denn nur gemeinsam können wir neue und innovative Lösungen finden, die dazu beitragen, Ressourcen zu schonen, Materialien wieder zu verarbeiten und die Energieeffizienz zu verbessern. Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Handeln der Schlüssel zur Wertschöpfung ist.